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Tipps um mit dem Leistungdruck umzugehen
Prüfungen erzeugen Leistungdruck, dieser kann gefähliche Depressionen auslösen. Wie man mit dem leistungsdruck umgeht und fertig wird und wie Depressionen
vermieden werden könnnen, wird hier in einem kurzen Bericht dargestellt.
Unis: Zunehmender Leistungsdruck erhöht die Gefahr von Depressionen
Die psychosozialen Beratungsstellen der deutschen Studentenwerke schlagen Alarm: Immer mehr Studierende halten den Leistungsdruck nicht mehr stand, bei vielen Betroffenen entwickelt sich eine Depression. Die Anzahl der Hilfe suchenden Studierenden vervielfachte sich in den vergangenen Jahren, die Dunkelziffer dürfte noch deutlich höher liegen. Wer selbst unter hohem Druck leidet, sollte sich intensiv mit dem Thema auseinandersetzen.
Was löst eine Depression aus und wie lässt sie sich erkennen?
Depressionen basieren auf unterschiedlichen Faktoren. So lässt sich diese Erkrankung auf das Erbgut zurückführen, manche Menschen neigen eher zur Depression als andere. Darüber hinaus spielen psychologische und soziale Aspekte eine große Rolle, dazu gehört der Leistungsdruck an der Uni, in der Schule oder im Unternehmen. Die Wahrscheinlichkeit einer Depression erhöht sich noch, wenn mehrere Faktoren zusammenkommen. Viele Studierende verspüren zum Beispiel Druck beim Studieren, zugleich machen sie sich finanzielle Sorgen und eventuell ging zusätzlich eine Beziehung in die Brüche. Wichtig: Alle diese Faktoren müssen nicht zu einer Depression führen. Tritt in stressigen Phasen vorübergehend Erschöpfung ein, zweifeln Studierende nach einer schlechten Klausur an ihrer Studienwahl, sind hin- und wieder von Prüfungsangst oder -stress befallen oder trauern sie nach einem Beziehungsende, handelt es sich um normale Phänomene. Eine Depression liegt erst dann vor, wenn Betroffene dauerhaft ungewöhnliches Verhalten zeigen. Sie können keine Freude mehr empfinden, entwickeln keine Antriebskraft mehr, können auch einfache Entscheidungen nicht mehr ohne lange Abwägungsprozesse fällen, brechen plötzlich in Tränen aus und denken zumindest hin und wieder an Suizid.
Keine falsche Scham: Hilfe suchen!
Treten diese oder ähnliche Symptome heftig und über längere Zeiträume auf, empfiehlt sich dringend professionelle Unterstützung. Die meisten Erkrankten können die Probleme nicht allein überwinden, das erreichen sie nur mit einer Gesprächstherapie. Vor diesem Schritt sollte sich niemand scheuen. Sollten sich innere Unruhe und depressive Episoden bemerkbar machen, kann mit einer umstrukturierten Herangehensweise an soziale Umstände und das Studium den Auswirkungen entgegen gewirkt werden. Hierbei können auch pflanzliche Medikamente mit Johanniskraut-Extrakt aus der Apotheke helfen. Depression gilt mittlerweile als Volkskrankheit, viele lassen sich deswegen behandeln. Betroffene sollten sich auch bewusst machen, dass Depressionen tatsächlich eine therapierbare Erkrankung darstellen. Das liegt nicht an einer vermeintlichen Schwäche der Patienten. Studierende können sich an die bereits erwähnten psychosozialen Beratungsstellen der jeweiligen Studentenwerke wenden. Bei diesen erhalten sie schnell einen Termin, zudem haben diese sich auf den Zusammenhang von universitärem Leistungsdruck und Depressionen spezialisiert. Die Stellen vermitteln nach den ersten Gesprächen bei Bedarf geeignete Therapeuten für langfristige Behandlungen.
Prävention: Mit dem Leistungsdruck besser umgehen.
Bestenfalls kommt es nicht so weit: Spätestens wenn sich die ersten Symptome einer Depression andeuten, sollten Studierende handeln.
Zwei Punkte verdienen Beachtung:
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Entschleunigung: Viele Studierende setzen sich selbst zu stark unter Druck. Sie wollen unbedingt schnell studieren, viele Praktika absolvieren und Bestnoten erzielen. Häufig hilft es, diese Ansprüche herunterschrauben.
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Tagesstruktur: Betroffene sollten für das Studium feste Zeiten einplanen, insbesondere eine abendlichen Deadline und freie Tage am Wochenende sind wichtig. In diesen Zeiträumen können sie sich erholen und neue Kraft schöpfen, zum Beispiel mit verschiedenen Freizeitaktivitäten.
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